20 dancers for the XX century and even more
Konzept: Boris Charmatz, Ort: Opernhaus Wuppertal | April 2025
Ich durfte bei den Proben zusehen und zeichnen. Aktuell bearbeitete ich die Skizzen im Atelier weiter mit Tusche oder Aquarell.
Hier sind die ersten Ergebnisse zu sehen - work in progress:
20 dancers for the XX century and even more ist eine Live-Ausstellung, ein lebendiges Archiv.
Mehr als 20 Tänzer*innen re-interpretieren berühmte Soli, gefeierte oder vergessene, von modernen oder postmodernen Künstler*innen aus dem vergangenen Jahrhundert bis heute. Sie übernehmen, vermitteln, erklären, spielen sie neu.
Jede*r präsentiert somit ihr bzw. sein eigenes Museum: Der Körper ist der ultimative Raum eines Museums für Tanz.
Seit der Premiere 2012 wurde 20 dancers for the XX century and even more an 20 verschiedenen Orten wie dem MoMA Museum of Modern Art New York oder der Tate Modern in London präsentiert. Im April 2025 nun gemeinsam mit Tänzer*innen des Ensembles des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch und internationalen Gästen im Opernhaus Wuppertal.
Im Dezember 2024 waren vier Tanzkompanien als "artists in residenz"
im Ostflügel der Bundeskunsthalle Bonn zu Gast - während der Ausstellung TANZWELTEN.
Hier einige meiner Proben-Skizzen der Tanzwerke Vanek Preuß zum Stück POLARIS, das im Januar 2025 seine Premiere in der Bonner Brotfabrik feierte.
Die Bewegungen der Tänzer sind in einer speziellen Zeichentechnik eingefangen, der sogenannte "Blindzeichnung", bei der das Motiv/die Bewegung gezeichnet wird, ohne dabei auf das Papier zu blicken.
Ebenso durfte ich "#UNDEFINED" der Mouvoir Company / Stephanie Thiersch, Köln, und "LANGES WOCHENENDE" von Elsa Artmann / Sanfte Arbeit, Köln zeichnen.
Einige dieser Skizzen wurden im Juli 2025 in Oxford ausgestellt.
Foto: Atelieransicht
Da ich selbst leidenschaftlich gerne tanze, zeichne ich Tanz auch ebenso gerne.
Manches Mal stehe ich als Zuschauerin am Rand, manches Mal darf ich mich mitten zwischen den TänzerInnen bewegen - wie z. B. bei den Proben von CocoonDance im Theater im Ballsaal Bonn oder bei Impro Jams.
Hier eine weitere große Papierarbeit, wo Tanz und Abstraktion ineinanderfließen: